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Blockade-Welle geht in zweite Woche

Die Klima-Aktivistengruppe "Letzte Generation" hat ihre angekündigte zweite Protestwoche in Folge Montagfrüh auf drei Wiener Verkehrsrouten gestartet. Gegen 8.00 Uhr wurden am Praterstern und am Döblinger Gürtel jeweils Straßen blockiert. Außerdem kletterten Mitglieder auf der Wiener Südosttangente (A23) im Bereich Praterbrücke auf einen Überkopfwegweiser und entrollten ein Banner. Dort konnte der Verkehr weiter fließen, die vier Personen harrten aber bis zum Nachmittag aus.

Die wesentlichen Forderungen der Aktivisten: 
  • ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen
  • Tempo 100 auf der Autobahn
Tamara Kirner

Klimaaktivisten starteten Protestwoche an drei Wiener Verkehrsrouten

Die Klima-Aktivistengruppe "Letzte Generation" hat ihre angekündigte zweite Protestwoche in Folge am Montag in der Früh auf Die Klima-Aktivistengruppe "Letzte Generation" hat ihre angekündigte zweite Protestwoche in Folge am Montag in der Früh auf drei Wiener Verkehrsrouten fortgesetzt. Gegen 8.00 Uhr wurden am Praterstern und am Döblinger Gürtel Straßen blockiert. Zudem kletterten Mitglieder auf der Südosttangente (A23) im Bereich Praterbrücke auf einen Überkopfwegweiser und entrollten ein Banner. Dort konnte der Verkehr weiter fließen, die vier Personen harrten aber bis zum Nachmittag aus.
Die "Letzte Generation" kritisierte in einer Aussendung, dass es seit einer Woche "keine politische Reaktion auf die Forderung nach Tempo 100 und einem Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen" gebe. Unterstützt wurde die Gruppe demnach am Montag von Architektinnen und Architekten, die einem Aufruf der IG Architektur gefolgt seien und sich solidarisch hinter die Umweltschützer stellten.

APA/Letzte Generation Österreich
Die nicht angemeldeten Versammlungen am Praterstern und am Döblinger Gürtel wurden von den Einsatzkräften bald aufgelöst, twitterte die Landespolizeidirektion. Es kam vorübergehend zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen im Frühverkehr. Die Protestaktion auf dem Überkopfwegweiser der Stadtautobahn dauerte zunächst an, hatte auch die Polizei bestätigt. Erst gegen 15.00 Uhr kletterten die Aktivistinnen und Aktivisten selbstständig wieder von dem Wegweiser, nachdem sie den Klebstoff, mit dem sie sich an der Konstruktion über der meistbefahrenen Straße Österreichs fixiert hatten, selbst von ihren Handflächen gelöst hatten, berichtete ein Sprecher der "Letzten Generation" auf Anfrage der APA.

 Die Gruppe kritisierte, dass die Aktivisten nicht von dem Überkopfwegweiser geholt wurden. "Die Polizei war anwesend, hat sie aber bewusst zurückgelassen", schrieb die "Letzte Generation" auf Twitter. Die Beamten seien zunächst mithilfe einer Drehleiter der Feuerwehr angerückt und hätten einen der Umweltschützer beim Loslösen verletzt, schilderte der Sprecher. Schließlich hätten sich die anderen selbst befreien und alle vier über die Leiter des Überkopfwegweisers absteigen müssen. Festnahmen gab es laut dem Sprecher bei dieser Protestaktion nicht, bei den anderen beiden zuvor schon, berichtete er. 
APA/Letzte Generation Österreich
APA/Letzte Generation Österreich
Bei der Blockadeaktion am Gürtel war es laut der "Letzten Generation" zu einem Übergriff auf einen Aktivisten gekommen, der einen Fahrstreifen blockiert hatte. Der Umweltschützer sei von einem Verkehrsteilnehmer weggezerrt und in den Unterbauch geschlagen worden. Von dem Vorfall wurde auch ein Video auf Twitter gestellt. Die Landespolizeidirektion Wien bestätigte am Nachmittag auf Anfrage der Austria Presse Agentur, dass der Mann angezeigt wurde. Die Anzeige sei von Amts wegen erstattet worden, hieß es.
Tamara Kirner

Ein Protesttag in Bildern

Tamara Kirner

Eine Videobotschaft an Politik und die Öffentlichkeit

Tamara Kirner

Beim Überkopfwegweiser über der Wiener Tangente sind inzwischen die Einsatzkräfte eingetroffen

Laut LPD Wien sind auch ausgebildete Sanitäter und Sanitäterinnen vor Ort.
Tamara Kirner

Szenen bei den heutigen Protestaktionen

Redaktion - apo

Schilderbrücke noch besetzt

Auch die Polizei hat der APA bestätigt, dass der Einsatz dort noch läuft. Die Aktionen am Praterstern und Döblinger Gürtel sind beendet.
Redaktion - apo

Klimaaktivisten starteten Protestwoche an drei Wiener Verkehrsrouten

Die Klima-Aktivistengruppe "Letzte Generation" hat ihre angekündigte zweite Protestwoche in Folge Montagfrüh auf drei Wiener Verkehrsrouten gestartet. Gegen 8.00 Uhr wurden am Praterstern und am Döblinger Gürtel jeweils Straßen blockiert. Außerdem kletterten Mitglieder auf der Wiener Südosttangente (A23) im Bereich Praterbrücke auf einen Überkopfwegweiser und entrollten ein Banner. Dort konnte der Verkehr aber weiter fließen, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass zur APA.

Zwei der drei nicht angemeldeten Versammlungen wurden von den Einsatzkräften bereits wieder aufgelöst.. Es kam am Praterstern und am Döblinger Gürtel vorübergehend zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen im Frühverkehr.

Die "Letzte Generation" kritisierte in einer Aussendung, dass es seit einer Woche "keine politische Reaktion auf die Forderung nach Tempo 100 und einem Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen" gebe. Unterstützt wurde die Gruppe demnach am Montag von Architektinnen und Architekten, die einem Aufruf der IG Architektur gefolgt seien und sich solidarisch hinter die Umweltschützer stellten.
APA/LETZTE GENERATION ÖSTERREICH
APA/LETZTE GENERATION ÖSTERREICH
Redaktion - apo

Versammlungen laut Polizei wieder aufgelöst

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Die Polizei dementiert: Praterbrücke ist nicht gesperrt

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Protest auf der Praterbrücke und am Döblinger Gürtel

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Eine weitere Stimme für das Klima

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Festnahmen bei Aktion

13 Personen wurden laut Polizei am Freitag bei der Aktion der Klimaaktivisten festgenommen. Insgesamt waren 14 Angehörige der "Letzten Generation" im Einsatz, erklärte deren Sprecher Florian Wagner. Sechs Personen blockierten die Ostautobahn, wobei aber eine Spur als Rettungsgasse freigelassen wurde. Je vier waren bei der Schüttelstraße und der Stadionbrücke angeklebt.

"Die Polizei agierte heute wieder sehr korrekt." Am Donnerstag hatte es diesbezüglich Beschwerden einiger Aktivisten gegeben.
Redaktion - pin

Nicht alle Autofahrer sind gegen die Proteste

Redaktion - pin

Friedlicher Widerstand für das Klima