Berücksichtigt werden müssten auch kulturelle Unterschiede und Veränderungen. Anrufbeantworter seien anfangs abgelehnt
worden, weil es als unhöflich galt, nicht abzuheben. Jetzt sei es unhöflich, das Handy bei Veranstaltungen eingeschaltet zu lassen. „Die Normen ändern sich, die Zusammenarbeit verändert sich“, so Churchill. Im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) müsse hinterfragt werden, was man delegieren und über was man die Kontrolle behalten will: „KI verunsichert, weil wir nicht wissen, was sich genau verändert.“
Im Mittelpunkt steht die Frage, was die Menschen brauchen und nicht, welche Technologie wir entwickeln können, ergänzt Boris de Ruyter, Principal Scientist bei Philips Research. Man habe begonnen, an Anwendungen zu arbeiten, für die die Technologie noch nicht vorhanden sei. Experience Labs und Feldstudien hätten für viel Einblick gesorgt. „Es hat sich viel verändert auch in unserer Unternehmenskultur“, so der Experte.